Diese Form der Behandlung wird in
Asien seit mehreren tausend Jahren
praktiziert. Zur Therapie werden Na-
deln aus Stahl unterschiedlicher Aus-
führungen eingesetzt. Die Stärke ei-
ner Akupunkturnadel beträgt etwa
0,20 - 0,35 mm, das entspricht der
Hälfte des Durchmessers einer In-
jektionsnadel.

Anwendungsgebiete
WHO-Indikationen

Die Weltgesundheitsorganisation hat die Akupunkturtherapie seit längerem anerkannt
und gewisse Krankheitsbilder als akupunkturwürdig beschrieben, z.B.

Kopfschmerzen und Migräne
Schulter-Arm-Syndrom
Tennisellenbogen
Kreuzschmerzen und Ischialgien
Osteoarthritis
Erkältungskrankheiten
Nebenhöhlenentzündung
Bronchitis und Bronchialasthma
Trigeminus-Neuralgie
Morbus Menière
Verstopfung/Durchfall
Lähmungen und Sprachstörungen nach Schlaganfall
Gesichtslähmungen
Neuropathien

Es handelt sich derzeit hauptsächlich um schmerzbedingte und kleinere regulations-
bedingte Störungen, doch Akupunktur kann deutlich mehr! Nicht umsonst wird sie in
China seit Urzeiten für quasi jedes Krankheitsbild mit Erfolg eingesetzt.
Doch genauso wie bei der Homöopathie sind gewisse Erfolge noch nicht unter Studien-
bedingungen nachweisbar, so dass weitere Forschung bis zur vollen Anerkennung not-
wendig ist.